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Räume für Coworking in Ostprignitz-Ruppin schaffen!

Die FDP begrüßt die Bemühungen von Landrat und Regionalentwicklungsgesellschaft (REG), die Einrichtung von Orten zu unterstützen, an denen Gründer, Kreative und Pendler unbürokratisch, kurzfristig und günstig einzelne Büroarbeitsplätze anmieten können, so genannte Coworking Spaces.

Die FDP empfiehlt der Landkreisverwaltung, gemeinsam mit Kommunen und kommunalen Betrieben wie Wohnungsbaugesellschaften, Stadtwerken, Sparkassen, leerstehende Gebäude im Bestand darauf zu überprüfen, ob sie für eine Nutzung als Coworking-Space in Frage kommen und ggf. privaten Anbietern für diesen Zweck zu einer niedrigen Miete überlassen werden können.

Als wichtige Voraussetzungen für einen funktionierenden Coworking-Space wird von der FDP eine gute Verkehrsanbindung in möglichst urbaner, innerstädtischer Lage angesehen, eine sehr gut Internetverbindung, unbeschränkte Zugänglichkeit auch außerhalb von üblichen Bürozeiten, eine für die Zielgruppe attraktive Gestaltung der Innenräume sowie angegliederte Services wie Angebote zu Austausch und Information und ggf. Coaching durch Experten.

Das Landratsamt möge prüfen, ob eine Beteiligung an dem Modellprojekt “Pendlerstation” in Frage kommt, das auf dem Zukunftsforum der REG im Dezember 2018 vorgestellt wurde. Dabei vereinbart ein Betreiber die Abnahme eines  Arbeitsplatzkontingent durch eines oder mehrere Großunternehmen, zu dem aus der Region mehrere Arbeitnehmer pendeln.

Analog zum Beispiel “Thinkfarm” in Eberswalde kann auch die Medizinische Hochschule Brandenburg (MHB) als Träger und/oder Betreiber eines kommunalen Coworking-Places in Frage kommen. Insbesondere unter dem Gesichtspunkt, Ausgründungen aus der Hochschule zu erleichtern und zu forcieren.

Vom Coworking-Place, der jederzeit für jeden offen steht, sind Seminar- und Tagungshäuser zu unterscheiden, die geschlossenen Gruppen wie Unternehmen oder Verbänden ein temporäres Retreat (Rückzug) zum Zwecke der fokussierten Zusammenarbeit ermöglichen.

Die FDP verfolgt die Einrichtung von Coworking-Spaces bereits seit Längerem und hat entsprechende Anregungen direkt an REG  und der Neuruppiner Gesellschaft für kommunale Dienstleistungen, InKom, kommuniziert.


18. Februar 2019

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