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Rot-Rote Landesregierung ignoriert bestehende Medizinhochschule und baut Konkurrenz auf

“Es ist ein Armutszeugnis, dass die rot-rote Landesregierung erst jetzt, im Wahlkampf, die Notwendigkeit erkennt, die medizinische Versorgung der Bevölkerung im ländlichen Bereich sicher zu stellen”, sagt Dr. Gabriele Schare-Ruf, Gesundheitspolitikerin der FDP Brandenburg, zu den heute bekannt gewordenen Überlegungen, mit Bundesmitteln aus dem Lausitzpaket Mediziner an der BTU Cottbus auszubilden. Grundsätzlich begrüßt Schare-Ruf die Erhöhung der Ausbildungskapazitäten, denn dem Ärztemangel könne nur durch die Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten vor Ort begegnet werden.

Allerdings gehöre zu den strukturschwachen Regionen neben dem Südosten auch der Nordwesten Brandenburgs. “Es mutet befremdlich an, dass die rein kommunal getragene Medizinische Hochschule Brandenburg (MHB) mit ihren Standorten in Neuruppin und Brandenburg/Havel überhaupt nicht in die Überlegungen der Landesregierung einbezogen wurde”, so Schare-Ruf weiter  “denn seit Jahren hat sich die MHB – offensichtlich unbemerkt in Potsdamer Regierungskreisen – zu einem medizinischen Leuchtturmprojekt im Land Brandenburg entwickelt, das längst über die Landesgrenzen hinaus bekannt und geachtet ist.” Angesichts des beispielhaften Konzeptes der MHB sei es mehr als geboten, diese weiter auszubauen und in Folge dessen die Zahl der Studienplätze deutlich zu erhöhen.

Die FDP fordert daher eine verlässliche und angemessene Finanzierung der MHB mit Landesmitteln, um endlich Planungssicherheit mit Hinblick auf den notwendigen Ausbau zu ermöglichen. Diese Forderung hat die FDP auch in ihre Wahlprogramme auf Landes- und Kreisebene  aufgenommen.


25. April 2019

Die Fachärztin für Allgemeinmedizin und Gesundheitspolitikerin der FDP Brandenburg, Dr. Gabriele Schare-Ruf, setzt sich für eine angemessene finanzielle Beteiligung des Landes an der Medizinischen Hochschule Brandenburg ein.

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