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FDP OPR gegen Tempolimit auf der A24 

Die Ursachen für die Unfallserie auf der A24 waren laut Polizei zu geringer Abstand bei sehr hohem Verkehrsaufkommen sowie in einem Fall nicht an die Verkehrslage angepasste Geschwindigkeit. Auch die sorgfältige Analyse zukünftiger Unfälle wird überwiegend zu derselben Erkenntnis gelangen. Die Forderung einiger Politiker, auf der A24 ein Tempolimit von 130 kmh einzuführen, lehnt die FDP entschieden ab.

“Es gibt keinen Beleg dafür, dass ein Tempolimit die Unfälle verhindert hätte. Außerdem schützt ein Tempolimit nicht vor Rasern, Dränglern oder Schleichern“, so die FDP-Kreisvorsitzende in OPR, Kerstin Pein. “Es ist eine naive Vorstellung, durch ein Tempolimit alle Probleme lösen zu wollen. So ist zum Beispiel Drängeln auch heute schon verboten, kommt aber leider trotzdem vor. Wir brauchen mehr Verantwortungsbewusstsein und Rücksichtnahme bei den betreffenden Kraftfahren und gegebenenfalls auch mehr gezielte Kontrollen durch die Polizei.”

Die FPD OPR setzt sich für ein gleichberechtigtes Nebeneinander aller Verkehrsträger und gegen die Diskriminierung von Autofahrern ein. Wie die liberale Bundespartei ist sie gegen ein pauschales Tempolimit auf Autobahnen, erwartet aber von allen Kraftfahrern, dass sie von dieser Freiheit verantwortungsvoll Gebrauch machen und ihre Fahrweise stets der Verkehrslage anpassen.

Die FDP OPR hatte sich bereits vor dem Ausbau der A24 dafür ausgesprochen, diese im Zuge des Umbaus pro Fahrtrichtung dreispurig auszulegen – und zwar bis zum Dreieck Wittstock, wo Fahrzeuge aus den Richtungen Hamburg (A24) und Rostock/Ostsee (A19) zusammenkommen. Den aufwändigen und teuren Autobahnumbau, an dessen Ende zwischen Kremmen und Wittstock wiederum nur 2 Fahrbahnen pro Richtung zur Verfügung stehen, haben wir schon damals deutlich kritisiert, siehe hier.

“Heute zeigt sich, dass die A24 wie erwartet punktuell immer wieder überlastet ist und es zu Staus und leider auch zu Unfällen kommt. Die Freigabe des Standstreifens, wie damals versprochen, findet dagegen immer noch nicht statt, obwohl die notwendigen technischen Anlagen dafür bereit stehen”, sagt Oliver Numrich, stellvertretender Kreisvorsitzender der FDP.

Foto: privat


17. September 2023

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